Märkliner

Hinterher ist´s immer schwer!

Einer der größten Fehler, den man beim Anlagenbau wohl häufig macht ist, dass man ungeduldig mit der Unterkonstruktion ist und einfach endlich anfangen möchte. Mein Projekt Landgewinnung sollte da etwas besser vorbereitet sein. Im Bereich des BW hat sich nach einer Stellprobe gezeigt, dass es sich im Bereich von Bahnhöfen und BW´s lohnt das K-GLeis von Märklin einzusetzen. Um etwas mehr Schalldämmung zu erhalten bin ich in den Baumarkt meines Vertrauens gefahren und habe mir 5 mm Trittschalldämmung gekauft. Für 4 qm hält sich der Preis mit 11,95 Euro wirklich in überschaubaren Grenzen.
Nachdem ich dann das gute Zeug im Bereich der „Landgewinnung“ verarbeitet hatte und wirklich begeistert von den Vorteilen des Materials war, habe ich mich geärgert nicht schon von Anfang an damit gearbeitet zu haben.

Um an die Sbf Bereiche zu kommen, musste das ganze Rollmaterial an die Oberfläche.

In der Konsequenz hatte ich mich nun entschieden das Material zumindest in den Schattenbereichen nachzurüsten. Und das ist das was ich mit den Fehlern meine, die man am Anfang macht. Ich hätte mir sehr viel unangenehme Arbeit und Zeit sparen können, wenn ich die Grundplatte und die Trassen gleich mit Trittschalldämmung aufgebaut hätte. „Hätte, hätte…“ So hieß es dann alle Gleise Stückchenweise raus, Dämmung verlegen, Gleise neu verlegen. Ein Gutes konnte ich dem Ganzen dann doch abgewinnen. Ich hatte mich endlich mal um die Gleisstöße in der unsauber verlegten Gleis-Geometrie kümmern können, was zukünftige Unfälle minieren soll. Außerdem ist ein Ausweichgleis mit zusätzlichem Längengewinn eine Ebene höher gewandert. Als kleines Feature ist noch eine Zwangsregel zum Rechtsverkehr umgesetzt, sodass es jetzt auch möglich ist aus dem Bahnhof nach links von Gleis 1 aus gesehen auszufahren. Im Schattenbereich werden dann Züge, die links ausfahren automatisch auf die Rechte Spur gezwungen. Gleiches gilt auch für aus dem BW ausfahrende Züge. Zwei Fliegen mit einer Klappe.

 

 

 

 

To be continued